Kürbis-Ketchup

Langsam wird es Zeit die ersten Weihnachtsgeschenke vorzubereiten oder die vor kurzem aus dem Garten geernteten Muskatkürbisse zu verarbeiten. Das Kürbis-Ketchup passt hervorragend zu Süßkartoffelpommes, auf ein Sandwich oder bestimmt auch zu verschiedenen Fleischsorten. Je nach Gusto kann man Chili, Rauchsalz, Ingwer oder diverse andere Gewürzen hinzufügen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Am besten testet Ihr neue Gewürzmischungen für das Ketchup in einem kleinem Glas, indem ihr etwas von den Gewürze mit einem Löffel mit der Kürbismasse verrührt und das Ergebnis probiert. Wenn es Euch mundet, könnt Ihr anschließend die gesamt Masse so würzen. Falls nicht, schmeckt Euch lediglich ein einziger Löffel des Ketchups nicht ;-). Möchtet Ihr im nächsten Jahr auch Kürbisse anpflanzen? Dann legt ein paar Samen nach dem Aushöhlen des Kürbis beiseite, wascht diese ab und legt Sie auf ein Küchenpapier zum Trocknen. Im nächsten Frühjahr könnt Ihr die Kürbisse dann im Haus vorziehen oder nach den Eisheiligen direkt im Garten aussähen.

Kosten: < 10 € (ohne Gläser)
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + 30 Minuten Einkochzeit
Menge: ca. 6 Gläser à 140 ml

Zutaten

  • 700 g Kürbis (z. B. Muskatkürbis, in Würfel geschnitten)
  • 400 ml Orangensaft
  • 100 ml Schwarzer Johannisbeeressig
  • 150 g Zucker
  • 1 TL Harissa oder Garam Masala
  • 1/2 TL Currypulver
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • Salz
  • Pfeffer

Hilfsmittel:

  • große Topf
  • Stabmixer
  • Schneidebrett und Messer
  • Esslöffel und Kochlöffel
  • ggf. Einkochautomat
  • Gläser zum Abfüllen
  • Trichter
  • Schöpflöffel
  • Topflappen
  1. Den Kürbis waschen und das fasrige Innere sowie die Kerne mit einem Löffel entfernen. Nun den Kürbis schälen und in Würfel schneiden.
  2. In einem Topf den Orangensaft mit den Kürbiswürfeln erhitzen und ca. 20 Minuten kochen lassen, bis der Kürbis weich ist. Achtung, bei zu hoher Hitze kocht der Orangensaft mit dem Kürbis schnell über. Währenddessen kann bereits der Einkochautomat oder ein Topf zum Einkochen vorbereitet werden.
  3. Nachdem der Kürbis 20 Minuten weich gekocht wurde, wird dieser püriert und Zucker und Essig zur Masse hinzugefügt. Kurz aufkochen lassen und anschließend die Gewürze, bis auf das Salz und den Pfeffer (ich schmecke immer erst zum Schluss ab), hinzufügen und nochmal ca. 15 Minuten einkochen lassen.
  4. In der Zwischenzeit können die bereitgestellten Gläser gespült und danach in heißes Wasser gelegt werden. Dies ist nötig, damit das Glas beim Befüllen – auf Grund eines zu großen Temperaturunterschiedes zwischen Glas und Masse – nicht reißt. Bei Weckgläsern können nun ebenfalls die Gummiringe vorbereitet werden, indem man diese in heißes Wasser mit einem Schluck Essig gibt.
  5. Wenn die Kürbismasse eine etwas dickflüssige Konsistenz erreicht hat, wird diese mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Ich habe die Masse noch ca. fünf weitere Minuten eingekocht, bis diese lunten am Kochlöffel einen Tropfen gebildet hat.
  6. Das heiße Glas aus dem Wasser nehmen und die Masse mit Hilfe des Trichters in dieses abfüllen. Hier sind ein sauberer Arbeitsplatz und sehr saubere Hände gefragt, da in den Gläsern sonst ggf. kein Vakuum entsteht. Achtet darauf, dass Du bei Weckgläsern mit Einkochring, das Glas nicht bis zum Rand befüllst sondern mind. 1 cm – besser 1,5 cm – Platz lässt. Die Gläser mit Hilfe des Gummis und den Klammern verschließen und in den vorgeheizten Einkochautomat oder Topf (Achtung, der Temperaturunterschied sollte hier nicht zu groß sein) stellen. Das Kürbis-Ketchup im ca. 90°C heißem Wasser 30 Minuten einkochen. Die Einkochzeit beginnt sobald die Temperatur erreicht wurde.
  7. Nach dem Einkochen die Gläser mit einem Handschuh oder einem Glasheber entnehmen und auf ein Handtuch stellen. Während die Gläser abkühlen, bildet sich ein Vakuum. Bei Gläsern mit Metalldeckel hört man meist ein lautes Knacken, da der Deckel nach innen gezogen wird. Bei Weckgläsern kann man nach dem Abkühlen die Klammern entfernen und den Deckel leicht anheben. Löst sich dieser nicht ist ein Vakuum entstanden. Falls sich der Deckel im Laufe der Zeit nach ein paar Tagen oder Wochen löst, deutet das darauf hin, dass das Ketchup zu gären begonnen hat und man dieses nicht mehr verzehren sollte.

Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Zubereitung!
Falls ihr Fragen/Anregungen zu der Zubereitung des Kürbis-Ketchup habt, lasst mir gerne einen Kommentar da oder schickt mir eine Mail.
Viele Grüße 🙂
Marie

10 Comments on “Kürbis-Ketchup

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