Herbstzeit ist Pfifferlingszeit. Frische Pfifferlinge haben eine kurze Saison von einigen Wochen von Mitte August bis Mitte Oktober. Semmelknödel mit Pfifferlingrahmsauce (Eierschwammerlsauce) gehört zu meinen liebsten traditionellen Spätsommer-Familiengerichten. Ich möchte Euch das Rezept ohne Kuhmilchprodukte, das extra für mich abgewandelt wurde, verraten. Es schmeckt genauso wie das Original mit Sahne, wobei diese Variante weniger Fett und Kalorien hat.
Kleiner Tipp am Rande: Frische Pfifferlinge erhält man am besten auf dem Wochenmarkt.
Kosten: < 15€ Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten + 20 min. Garzeit Menge: 4 Portionen
Zutaten
Semmelknödel:
1 Tüte (~ 200g) Knödelbrot (–> kann man in Süddeutschland fertig beim Bäcker kaufen) alternativ 4 – 5 (~ 200g) altbackene in Scheiben geschnittene Brötchen (min. 2 Tage alt, desto trockener umso besser)
150ml Hafermilch
2 Eier
1 Zwiebel
1/2 Bund glatte Petersilie
10g Magarine (Achtung häufig enthält Magarine Milcheiweiß –> Magarine der Firma Alsan enthält z.B. keins)
Pfeffer
Salz
Muskatnuss
Pfifferlingssauce
400g Pfifferlinge (frische Pfifferlinge sind goldgelb und sollten keine vertrockneten Stiele haben)
1 Zwiebel
1/2 Bund glatte Petersilie
Pfeffer
Salz
Cayennepfeffer
Saft einer halben Zitrone
250ml Sojasahne
Zutaten Semmelknödel.
Zutaten Pfifferlingsauce.
Zubereitung der Semmelknödel.
Gegarter Semmelknödel.
Das Knödelbrot wird in eine große Schüssel gegeben und kräftig mit Pfeffer, Salz und geriebener Muskatnuss gewürzt. Die Hafermilch lässt man ganz kurz aufkochen und schüttet diese über das Knödelbrot. Die mit einem Küchentuch abgedeckte Schüssel ca. 10 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit schneide ich die Zwiebel in kleine Stücke und schwitze diese in einer Pfanne in Margarine an. Die Petersilie wird fein gehackt.
Die Zwiebel, Petersilie und zwei Eier zu dem eingeweichten Knödelbrot geben. Achtung, das Brot muss fast trocken aussehen. Anfänger machen häufig den Fehler zuviel Flüssigkeit zuzugeben, was die Knödel matschig macht. Die Masse anschließend mit den Händen vermengen und kneten, bis alle Zutaten gut miteinander vermengt sind. Es bildet sich ein griffiger Teig, der nicht mehr an den Händen kleben soll. Wenn der Teig zu feucht ist, noch etwas Brot zufügen. Den Teig in acht gleich große Portionen teilen und Knödel formen. In einem breiten Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Knödel bei geringer Hitze (Wasser soll nicht mehr sprudelnd kochen) für 20 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit wird die Pfifferlingssauce zubereitet.
Die Pfifferlinge werden gewaschen und mit einem Küchenpapier von Schmutz befreit. Ich schneide die Zwiebel in sehr kleine Stücke und brate diese in wenig Sojamargarine leicht an. Anschließend werden die Pfifferlinge mit in die Pfanne gegeben und wenige Minuten angebraten. Nach dem Anbraten werden der Saft einer halben Zitrone zugegeben und die Pilze mit Pfeffer, Salz und einer Messerspitze Cayennepfeffer kräftig gewürzt. Nach Zugabe der Sojasahne lässt man das Ganze im offenen Topf für ca. 15 Minuten einköcheln.
Zum Servieren je zwei Semmelknödel auf einen Teller geben mit Pfifferlingssauce übergießen und mit Petersilie bestreuen.
Ist denn bald mit weiteren „Gnomi Rezepten“ der klassischen Küche zu rechnen? 😉
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Ist denn bald mit weiteren „Gnomi Rezepten“ zu rechnen? 😉
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Klaro 🙂 es ist gut zu wissen, dass eine konkrete Nachfrage nach Gnomi-Rezepten besteht 😀 Liebe Grüße Marie
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