Pflanzen.Ernten.Essen.Kompostieren
Eigentlich wollte ich euch zeigen, wie man Hagebutten zu einem leckeren Pulver, das man zum Beispiel hervorragend zu seinem Müsli essen kann, verarbeitet. Hagebutten sind bekannt für ihren hohen Vitamin C Gehalt.
Am Besten erntet man diese nach dem ersten Frost, da die Früchte dann süßer sind.
Nachdem ich gestern alle unsere Heckenrosen inspiziert hatte, musste ich feststellen, dass unsere Hagebutten von weitem leuchtend rot aussehen, aber bei näherem Betrachten noch relativ unreif sind. Die meisten waren leider noch zum Teil grün und steinhart. Reife Hagebutten sind dunkelrot und geben etwas nach, wenn man auf sie drückt, wie beispielsweise eine reife Mango.
Das Projekt Hagebutte muss also leider noch ein bisschen auf sich warten lassen, bis die Früchte bei uns vollständig reif sind :-D.
Als Alternativprogramm habe ich begonnen, unser Ess- und Wohnzimmer weihnachtlich zu dekorieren, da dieses Wochenende ja schon der zweite Advent ist. Zu diesem Anlaß habe ich auch ein paar Barbarazweige ins Haus geholt. Einige werden sich jetzt bestimmt fragen: „Barbarazweige? Was ist denn ein Barbarabaum bzw. -strauch?“ Barbarazweige sind traditionell Zweige von Kirschbäumen, Pflaumenbäumen oder frühblühenden Sträuchern wie Forsythien oder Ginster. Diese, am besten schräg angeschnittenen, Zweige werden am 4. Dezember (ich bin dieses Jahr etwas später dran), zum Tag der heiligen Barbara, ins Haus geholt und in eine Vase mit Wasser gestellt.
Was ist der Hintergrund?
Die Legende sagt, dass die heilige Barbara als sie zum Christentum übertrat von ihrem Vater in den Kerker gesteckt wurde. Dabei verfing sich laut der Erzählung ein Kirschzweig in ihrem Gewand, welchen sie in ihrem Verließ in eine Vase steckte. Am Tag ihrer Hinrichtung erblühte der Zweig laut der Legende.
Zum Gedenken der hl. Barbara stellen viele Menschen, Kirschzweige ins Haus, die dann bis Weihnachten duftend erblühen (die Bilder werde ich pünktlich zu Weihnachten nachliefern). Falls ihr auch blühende Zweige zu Weihnachten im Haus haben wollt, zögert nicht zu lange, da es sonst zeitlich knapp werden könnte mit der Weihnachtsblüte.
Unsere Würmer dürfen in der Adventszeit natürlich auch nicht zu kurz kommen. Neben den Zweigen seht ihr im linken Fenster einen Zeitunspapier-Olaf-Weihnachtsstern. Ich habe unsere gesamten Fenster mit verschiedenen Zeitungssternen dekoriert (tolle Vorlagen findet man u.a. auf Pinterest). Diese Sterne sind nicht nur kostenkünstig, sondern jeder ist ein Unikat aus recyceltem Zeitungspapier. Mit den entstandenen Schnipseln konnten wir auch wunderbar unsere kleinen Haustiere füttern.
Nach Weihnachten, werden dann auch die Weihnachtssterne, nach dem Entfernen des Tesas, von den Würmern verspeist. Das spart Platz im Keller oder auf dem Dachboden und schafft jedes Jahr neue Kreationen.
Viel Spaß beim Nachmachen.
Marie
Coole Homepage und Geüße aus Sao Paulo
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Hey Lena
vielen Dank!
und ganz liebe Grüße aus Bayern nach Sao Paulo!
Marie
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joli rapport. réappris
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Merci beaucoup!
Marie
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Geile Sache ! Sehr kreativ
Bis wann ist mal wieder mit einem sog. „Gnomi-Rezept“ zu rechnen?
😉
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Hallo Rainer 🙂
Danke! Jetzt muss ich dich Gott sei Dank nicht mehr so lange vertrösten :-D. Unsere Bioente ist bei unserem Nachbarbauernhof bestellt und Gnomi wird nächstes Wochenende eine Ente mit Orangensoße zaubern, was ich natürlich hier festhalten werde.
Liebe Grüße
Marie
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